Dienstag, 16. März 2010
Kapitel 1: Angstschrei
Die Nacht war kühl und der Mond schien hell am dunklen Himmel. Ein dumpfer Aufschrei war zu hören, als es plötzlich anfing zu regnen. Schritte waren zu vernehmen, die das Wasser, das sich in Pfützen auf dem Boden gesammelt hatte, plätschern ließ. Zwei Männer, in Einsatzkleidung und großen Waffen in der Hand, schienen vor etwas zu flüchten. Sie liefen immer weiter durch den menscheleeren Wald bis sie bei einer Sackgasse abrupt stehen blieben. Einer der beiden drehten sich um: „Verdammt, sie wird uns einholen.“ „Das ist unser Ende.“, jammerte der andere. Da hörten sie leise Schritte auf sie zukommen. Etwas kam aus den Schatten der Bäume hervor und schritt immer näher an die zwei Männer heran. Es war eine junge Frau mit grünen Haaren. Sie war zierlich gebaut und bewegte sich so elegant und leise wie eine Katze. Ihr Gesicht war durch ihre nassen Haare verdeckt. Sie trug eine metallene Rüstung, die anscheinend nicht zu ihrem Schutz diente, sondern die eigenartige Frau festhalten sollte. Was immer geschehen war, sie ist aus diesem Gefängnis entflohen und diese Männer wurden vermutlich geschickt um sie zurückzubringen. Die Hände der seltsamen Frau waren voller Blut. „Oh nein! Sie hat Tomoe auf dem Gewissen!“, zitternd wies einer der Männer auf ihre blutüberfluteten Hände. „Ihr werdet noch bereuen, dass ihr mich dort eingesperrt habt.“,prophezeite die unheimliche Gestalt drohend. Es hörte auf einmal auf zu regnen, als ob sie es dem Himmel befohlen hätte. Der andere Mann, der einen etwas mutigeren Eindruck machte, ging einen Schritt nach vorne und sprach: „Du bist eine Missgeburt. Weißt du das? Du und deines gleichen wurdet durch einen dummen Zufall geboren. Siehst du die Hörner auf deinem Kopf? Sie sind das einzige , was dich äußerlich von uns unterscheidet.“ Die Gestalt berührte ihren Kopf, da waren wirklich Hörner! „Du bist ein Diclonius. Das sind Menschen, die durch einen Virus mutierten. Ihr seit auch mit zusätzlichen Armen ausgestattet, die so schnell vibrieren, dass sie von keinem menschlichen Auge erfasst werden können. Sie heißen Vektoren. Ihr verwendet sie als Waffen, denn sie haben die Kraft Knochen zu zerschmettern und Menschen zu töten.“ Eine Träne kullerte ihr Gesicht herunter und im zweiten Moment entstand ein hämisches Lächeln auf ihren Lippen. Auf einmal durchbohrte etwas die Brust des überheblichen Mannes und durchstach sein Herz. Es ging so schnell, dass er nicht mal einen Schmerzschrei von sich geben konnte. Der andere sah geschockt auf den leblosen Körper seines Partners. Blut floss in Strömen aus seinem toten Leib. Er drehte sich zu der Täterin um: „ Waren das diese Vektoren?“ Seine Stimme zitterte vor Angst. „Ja. Keine Sorge, du wirst ihre Kräfte auch noch spüren.“ , sie grinste mordlustig. Er griff bibbernd nach seinem Gewehr und schoss in ihre Richtung, aber die Munition machte ihr nichts aus. Sie prallte einfach an ihrer Haut ab! „Nicht mal ein Kratzer!“, stellte der Mann voller Angst fest. Plötzlich wurde der Körper des Mannes hoch in die Luft gehoben und mit aller Kraft auf den steinernen Boden geworfen. Sein Schädel wurde dabei zertrümmert, sodass viele Blutströme aus all seinen Kopföffnungen flossen. Es sah aus als würde er weinen, rotes Blut weinen, als würde er es bedauern, dieses Geschöpf gejagt zu haben. Seine Finger zuckten noch ein wenig vor Schmerz, aber blieben schließlich auch ruhig. Die Mörderin trat näher an die Leiche heran, Sie beugte sich über sein totes Gesicht und strich über seine Wange: „Schade, dass du dich so sehr gewehrt hast. Ich war kurz davor dir zu vergeben, aber leider hast du mich erneut entzürnt. Nimm es nicht persönlich.“ Sie stand auf und lief in Richtung Horizont, wo die aufgehende Sonne bereits mit ihren sanften Strahlen den dunkelroten Himmel berührte. Warum bin ich hier? Was ist meine Bestimmung? Wozu wurde ich geboren? Eine Missgeburt, das hat er gesagt. Sie berührte die Hörner auf ihrem Kopf. Nur wegen diesen Dingern bin ich nicht berechtigt zu leben? Nur weil ich anders bin, muss ich gefährlich für die anderen Menschen sein? Ist es nicht normal „anders“ zu sein?



Elfenlied
Elfenlied ist einer meiner Lieblingsanime, deswegen schreibe ich zur Zeit ein kleines Fanfic, weil ich einfach so gerne schreibe =^__^=

Es heißt Elfenlied-reloaded.
Fragt bitte nich, wie ich zu dem Titel gekommen bin xD
weiß ich selbst nich...
Ich hoff einfach mal, dass es gut ist und alle Spass haben beim Lesen^^

Ich versuche so oft wie möglich weiter zu schreiben, wenn ich Zeit finde^^